Mit einem feierlichen Richtfest und dem damit verbundenen traditionellen Aufziehen der Richtkrone setzte die Bundeswehr am Freitag, den 20. November ein weiteres sichtbares Zeichen für den Standort Strausberg. Rund 15 Millionen Euro investiert die Wehrbereichsverwaltung Ost (WBV) in den Bau des neuen Rechenzentrums. Nach rund zweijähriger Bauzeit, die Fertigstellung dieser Baumaßnahme soll Ende 2010 erfolgen, werden 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des neuen Hochverfügbarkeits-Rechenzentrums optimale Arbeitsbedingungen vorfinden. Die Bundeswehr Dienststelle in Strausberg, eine von bundesweit drei, ist vorrangig für die Bereiche Personal und Organisation sowie für die gesamten Zentralen Dienste zuständig.

In der Energiezentrale, dem Herzstück des Rechenzentrums, befinden sich drei modulare Serverräume mit insgesamt 72 Spezialrechnern, so genannten Racks. Eingebaut wird zudem ausfallsichere Kälte- und Klimatechnik, die von fünf gasbetriebenen Blockheizkraftwerken gespeist wird. Eine umweltfreundliche Eigeneneregieversorgung soll die Kohlendioxid Emission von 2.000 Tonnen pro Jahr reduzieren.