Am 12. Dezember um 12.30 Uhr unterlag der FC Strausberg in der heimischen Energiearena gegen den FFC Victoria mit 1:4.

(uth) Im letzten Punktspiel vor der Winterpause bot das Team des FC Strausberg eine glanzlose Vorstellung. Mit einer 1:4 Niederlage ließ man sich vom Tabellennachbarn aus Frankfurt vorführen. War es der Erwartungsdruck oder Selbstüberschätzung? Jedenfalls gingen die Jungs von der Oder wesentlich forscher zur Sache und zeigten bereits in den ersten Minuten, dass sie drei Punkte mitnehmen wollten. In Hälfte eins schien das Spiel noch ausgeglichen. Frankfurts Reich trieb seine Spieler nach vorn und sorgte mit klugen Pässen für Gefahr. So bei einem Pass in den Raum, den Hermann erlief und zum 0:1 einschob (22). Die Strausberger Antwort ließ nicht lange auf sich warten, Küter passte in den Strafraum, alle verpassten, doch Holtze spitzelte den Ball zum Ausgleich über die Linie (30.). Weitere Chancen in Hälfte eins - Mangelware.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit erwartete man ein alertes Heimteam, doch Fehlanzeige. Frankfurt machte das Spiel und übte vor allem Druck über die Außenpositionen aus. Bernwald war wieder und wieder der Auslöser für gefährliche Aktionen der Gäste. Strausbergs Sieler versuchte mit einem Schuss von der Mittellinie den weit vorm Kasten stehenden Schnürer zu überwinden, das war es dann schon für die Hausherren. Nach Pass von Herrmann verpasste Apostolow knapp (60.), machte es aber acht Minuten später besser, als er die Abwehr austanzte und den Strausberger Schlussmann narrte - 1:2 (68.). Und Bernwald krönte seine klasse Leistung wenige Minuten später mit dem 1:3 (71.). Wiederum stand die Strausberger Defensive Pate. Jetzt versuchten die Hausherren ihr Heil in der Flucht nach vorn. Doch die Frankfurter Abwehr stand sattelfest und konterte geschickt. Außerdem Ausgleichstreffer hatte Strausberg keine weiteren, sicheren Tormöglichkeiten. Zu guter Letzt war es erneut Herrmann, der sündenhaft freistehend sich die Ecke zum 1:4 aussuchen konnte (90.). Beim Abmarsch aus der Arena waren sich die Frankfurter einig - ab zu einer schönen, beruhigten Weihnachtsfeier…