Die Ruhlsdorfer Kirche mit ihrem unregelmäßigen Feldsteinmauerwerk, in der Bruchstücke von Backsteinen eingearbeitet wurden und die malerisch auf einer kleinen Anhöhe in der Mitte des Angerdorfes liegt, erhielt wahrscheinlich in der zweiten Hälte des 15. Jahrhunderts ihr heutiges Aussehen.

Im Frühjahr 1945 wurde sie durch Kriegseinwirkungen stark beschädigt. Eine Sanierung mit bescheidenen Mitteln begann im Jahre 1950. Erst seit 2004 setzt sich der Förderverein Dorfkirche Ruhlsdorf e.V. für die Instandsetzung des Gotteshauses ein.

Die Sanierung der Dorfkirche wird rund 100 000 Euro kosten. 75 000 Euro hat die Kirchengemeinde aufgebracht. Der Förderverein unterstützte durch Spenden und Einnahmen aus seinen alljährlichen Festen. Zuschüsse kamen darüber hinaus vom Kirchenkreis Fürstenwalde-Strausberg, vom Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg und der Sparkasse Märkisch-Oderland. Die letzte Finanzierungslücke hatte die Stadt Strausberg geschlossen. Nicht zu vergessen sind die vielen privaten Sponsoren, die sich auch an der Finanzierung beteiligten.

Am 25. Juni 2009 konnte nun an der Ruhlsdorfer Kirche Richtfest gefeiert werden. Pfarrer Raik Fitzner hielt eine Andacht und begrüßte zahlreiche Gäste, darunter auch: Strausbergs Bürgermeister, Hans Peter Thierfeld, den Ortsvorsteher von Hohenstein, Jens Knoblich und das Mitglied des Landtages, Ravindra Gujjula.

Schon Weihnachten 2009 soll in der Kirche wieder ein Gottesdienst stzattfinden. Bis dahin ist jedoch noch viel zu tun. Der Förderverein hatte zum Richtfest auch gastronomische Köstlichkeiten vorbereitet und um weitere Spenden für die Innensanierung gebeten.

Wenn auch Sie helfen möchten: Hier die Konto-Nr. 3000410634 bei der Sparkasse Märkisch-Oderland (BLZ 170 540 40) mit dem Verwendungszweck: `Dorfkirche Ruhlsdorf`. Vielen Dank.

Fotos: Stadt Strausberg