Zur dritten diesjährigen Serenade der Sparkasse MOL am Straussee auf ihrem Areal nahe der Fähre trat das Ensemble am Sonnabend, dem 20. Juni 2009 ab 15 Uhr ein zweites Mal seit dem 10-jährigen Bestehen der Konzertreihe auf. Ein Hauch von Erstmaligkeit bleibt durch personellen Wechsel erhalten. Denn das SOS, so Meißner, hat sich stark verjüngt. Stationen wie Abiturabschluss, Lehrausbildung oder Studium bei teilweisem Wegzug bringen in der Entwicklung junger Leute nun einmal mit sich, dass sie das Orchester verlassen.

Beginnend bei der musikalischen Früherziehung nehmen die Betreffenden über die Zeit instrumentalen Einzel- oder Gruppenunterricht bis hin zum Einsatz im Orchester. Als Absolventen sollen sie in der Lage sein, in allen musikalischen Genres (wie Klassik, Moderne, Filmmusik oder Rock-Pop) und in musikalischen Vereinigungen (ob Kammer-, Blas- und Sinfonieorchester oder Big- und Rockband) spielen zu können. Das sei bis zum Ausscheiden Sinn und Zweck der Übung, kommentiert Meißner. Der Werdegang zwischen Anfang und Abschied bedeute, beim Musizieren immer wieder Freude und Freunde zu finden.

So wäre auch das Serenadenprogramm mit dem Nachwuchs angelegt: vielseitig, bunt, abwechslungsreich und darauf abzielend, dass hoffentlich für jeden Geschmack etwas dabei ist. Sei es zum Beispiel „Camel ride“ von Jan de Haan (ein bisschen orientalisch klingend), „Little Concerto“ von André Waignein, „March from Symphony Nr. 2“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky, „Trompeten-Dixie“ von Victor Hasselmann, „Soul bossa nova“ von Quincy Jones, „Mächtig gewaltig“ von Bent Fabricius-Bjerre (1,5 min Olsenbande) oder „Quasselstrippenrag“ von Matthias Holz. Zu dem eintrittsfreien Konzert lädt die Sparkasse MOL wieder herzlich ein.

Weitere Infos zu den Konzertreihen der Sparkasse Märkisch Oderland von Wolfgang Suchardt.