Sanierung der Strausberger Stadtmauer
Fortschritte sind bereits erkennbar
Strausberg liegt auf der Hochfläche des Barnims, inmitten einer seen- und waldreichen Landschaft. Bereits um 1225 wurde eine Burg am Straussee gebaut, und eine Marktsiedlung am Lindenplatz entstand. Im Jahre 1240 wurde die Stadt Strausberg gegründet und urkundlich unter dem Namen Struceberch erstmals erwähnt. Erst 14 Jahre später wurde die Stadtmauer erschaffen, von der heute noch Reste erhalten sind. Sie war ursprünglich 1600 Meter lang und bestand aus Feldsteinen und hatte 36 Wikhäuser, eine Sonderform von Verteidigungsbauten. So bezeichnete man die feldseitigen Auskragungen in Stadtmauern, die später in kleine Mauerhäuser oder -türme ausgebaut wurden. Sie dienten der Verteidigung anstelle von Wehrgängen sowie zur Erhöhung der Stabilität der Stadtmauer. Es ist geplant, eines der Wikhäuser wieder aufzubauen.
Seit Juli diesen Jahres wurde an der Ostseite zwischen Wall-, Müncheberger Straße sowie am Buchhorst auf einer Länge von 279 m mit der Sanierung durch Mitarbeiter der Denkmalpflege GmbH Prenzlau begonnen. Deutlich sichtbar sind jetzt auch wieder die Löcher, welche beim Abbau des Gerüstes nach der Errichtung in der Mauer zurückblieben. Sie waren zum Teil stark ausgebröselt. Bei einem Spaziergang entlang der ältesten noch erhaltenen Stadtmauer in der Mark Brandenburg können Sie sich über den Stand der Bauarbeiten selbst überzeugen, denn voraussichtlich im Jahr 2014 oder 2015 werden sie erst beendet sein.
Wann: 11.11.2008,
Strausberg
Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Stadt StrausbergHegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 38 11 00
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