Stadtmauer bald Vorzeigeobjekt - 18.08.2008 | Fotogalerie
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Stadtmauer bald Vorzeigeobjekt
Sanierung deutlich sichtbar
Auf den ersten Blick sieht man es der Strausberger Stadtmauer nicht an. Doch sie ist tatsächlich eines der ältesten Beispiele urbaner Wehrarchitektur im Land Brandenburg.
Die Errichtung der Wälle, Gräben, Wieckhäuser und Türme begann um 1254.
Oft hervorgehobene Anlagen, beispielsweise die von Beeskow, Bemau, Gransee, Prenzlau oder Templin, sind erst lange nach der Strausberger Mauer entstanden.

In der Mittelmark gilt sie unangefochten als die älteste Stadtbefestigungsanlage, bestätigen die beiden Baukunsthistoriker Hans-Jörg und Uwe Fathke in einem Expose, das die Verwaltung beauftragte.
Es enthält eine Bestandsdokumentation, Fakten über die Baugeschichte sowie Bauzeiten und ist damit eine wichtige Grundlage für den Erhalt und die Sanierung des Bodendenkmals.

Seit Juli wird an der Ostseite zwischen Wallstraße und Müncheberger Straße sowie am Buchhorst auf einer Länge von 279 m mit der Sanierung begonnen.
Zunächst wird die Stadtmauer längs der Straße „An der Stadtmauer“ eingerüstet.
Mit Minibaggern und jeder Menge Handarbeit wurde hier für Standsicherheit der demnächst folgenden Baugerüste gesorgt.
Darauf folgen dann die umfangreichen Arbeiten der Denkmalpflege.
Zustand der Strausberger Stadtmauer vor Beginn der Sanierungsarbeiten
Quellen: Stadtverwaltung Strausberg, Neue Strausberger Zeitung 07/2008

Wann: 18.08.2008,
Strausberg



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