Am 20. März um 19.00 Uhr spielt der FC Strausberg in der heimischen Energiearena gegen FC Union Fürstenwalde 0:0.

In Krisenzeiten nennt man das, was sich am Freitagabend in der Energiearena abgespielt hat, ein Waffenstillstandsabkommen. Es wurde beiderseits kein Pulver verschossen. Fürstenwalde hatte bei seiner Auswärtspartie mit dem einen Punkt genug, um oben in der Tabelle weiter mit zu mischen, Strausberg zu wenig, um im unteren Teil der Tabelle mehr Luft zu bekommen. Immerhin gab es noch keine Niederlage in der Rückrunde für den Platzherren. Eigentlich nur eine, sehr geschmeichelt: zwei echte Torchancen für Strausberg und eine auf Fürstenwalder Seite standen am Ende zu Buche. Damit ist alles gesagt. Zunächst war der Gastgeber wacher. Frontzek legte für Soßmann auf, der aber genau auf Torhüter Oelze zog (20.). Den ersten gefährlichen Schuss in Richtung Strausberger Tor setzte Schmidt knapp über das Gehäuse. Und so plätscherte die Partie vor sich hin, die Abwehrreihen waren auf dem Posten, im Mittelfeld gab es ein paar vernünftige Ballstafetten, das war`s. Dass am Ende keiner so richtig zufrieden war, ist selbstredend. Wer sich mehr über den einen Punkt gefreut hat, blieb die Gretchenfrage. Bei den Gästen wirbelte Angreifer Mlynarczyk emsig, war dennoch bestens aufgehoben in der Strausberger Abwehrreihe. Auf der anderen Seite kamen Zaumseil und Soßmann kaum zur Geltung. Insgesamt neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Musick sah zwei Minuten vor dem Abpfiff nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte, nachdem er in der ersten Halbzeit wegen Meckerns verwarnt worden war. Am Ende bleibt das magere Fazit, dass vor gut 300 (???) Zuschauern gespielt wurde. Die aber konnten keine Treffer bejubeln - eben Waffenstillstand. Udo Thielsch