uth) Es war ein rabenschwarzer Tag für den Fußball Brandenburgligisten aus Strausberg. Gegen Schwedt hagelte es eine saftige 1:5 Niederlage. Der Stürmer aus Schwedt, Nico Wendlandt war es, der die Gastgeber fast im Alleingang abschoss. Dabei war für Strausberg die Ausgangssituation nicht schlecht, nachdem man zwei Wochen zuvor in Laubsdorf drei Punkte einfahren konnte. So stellt sich jetzt die Frage, was die zuvor erreichten Punkte wert sind. Bereits in Minute vier war nach einer Flanke Nico Wendlandt im Strafraum zur Stelle und schob entgegen der Laufrichtung von Torhüter Alexander Müller zum 0:1 ein. Strausberg bot in der Folgezeit ein gefälliges Spiel, hatte mehr Spielanteile, doch ohne Erfolg. Schwedt blieb immer gefährlich und hatte mit Wendlandt die besseren Chancen. Christian Brutschin und Sirko Neumann hatten den Ausgleich auf dem Fuss (27. 31.). Nach einem Foul von Nils Haese an Bartosz Lapinski im Strafraum zeigte der Unparteiische, Christopher Musick, auf den Elfmeterpunkt. Wendlandt verwandelte (41.). Strausberg erhöhte vor der Pause noch einmal das Tempo, doch weder Neumann (43.) noch Hempel (45.) konnten die sich bietenden Chancen zum Anschlusstreffer nutzen. Das Unheil nahm aus Strausberger Sicht auch in Hälfte zwei seinen Lauf. Niemand auf dem Platz fühlte sich für den schnellen Schwedter Stürmer Wendlandt verantwortlich, der nach Belieben agieren konnte. Eine Flanke von Tomasz Lapinski köpfte Wendlandt, völlig allein gelassen, zum 0:3 in die Maschen (53.). Schwedt setzte auf Konter, mit Erfolg. Wendlandt bediente mustergültig den eingewechselten Martin Oertel, der das 0:4 erzielte (66.). Wendlandt nutzte eine eins zu eins Situation gegen Nachwuchsspieler Eric Heilbronner und erzielte das 0:5 (85.). Als alle Messen gesungen waren, konnte Sirko Neumann das erste Tor in der Energiearena in der noch jungen Saison für den FC Strausberg erzielen 1:5 (88.).