Der Strausberger Klub am See beschäftigt die Menschen nicht nur im Norden unserer Stadt. Im April 1967 wurde das Haus eröffnet und 1986/87 teilweise rekonstruiert. Zurzeit ist das Objekt an Frank Nowotka verpachtet. Dieser hat große Sorgen mit dem Zustand, an jeder Ecke klemmt es, ob Heizungs- oder Elektroanlage es besteht großer Sanierungsbedarf.

Am 28. Mai gab es eine Bürgerversammlung zu diesem Thema, in der vom Planungsbüro Complan eine Machbarkeitsstudie präsentiert wurde, die 4 Möglichkeiten der Nutzung des gesamten Areals (16.000 Quadratmeter) zeigte.

Variante 1: Erhalt Klub am See in Verbindung mit Hotel/ Tagungs- und Kongressfunktion
Variante 2: Teilerhalt Klub am See und Neubau Hotel mit Veranstaltungs-, Tagungs- und Kongressfunktion
Variante 3: Abriss Klub am See und Neubau Tagungshotel mit Veranstaltungsbereich und Wohnen
Variante 4: Erhalt / Sanierung Klub am See und Wohnen auf separatem Grundstücksteil

Matthias Bick von der BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) äußerte seinen Standpunkt `Wenn die Gemeinde ein Interesse hat, dann wird sich die BIMA nicht sperren. Die Finanzsituation kann diesen Verkauf dann noch zum Scheitern bringen.` Klar sei, dass die Kommune ein schlüssiges Nutzungskonzept haben müsse.

Strausbergs Bürgermeister Thierfeld stellte an diesem Abend einen formlosen Kaufantrag an die BIMA. In der anschließenden Diskussionsrunde gab es sehr kontroverse Meinungsäußerungen zur weiteren Verfahrensweise. Die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Cornelia Stark favorisierte die vierte Planungsvariante und wolle den Klub am See sanieren und auf denn restlichen Grundstück Seniorenwohnungen errichten.

Zu diesem Thema haben wir auch eine aktuelle Umfrage eingerichtet.