Ausstellungseröffnung im Kunstparkhaus
23 Mitglieder vertreten im Kunstparkhaus die Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler
(ws) Am 4. August 2008 wird die 7. Brandenburger Bildhauer-Sommerakademie für Bronzekunst in Strausberg mit zwei hochkarätigen Ausstellungen offiziell eröffnet. Ab 17.00 Uhr betrifft das zum einen die Bronze-Werkschau des Frankenthaler Bildhauers Erich Sauer „Belegexemplar und frühere Arbeiten“ im Kundencenter der Stadtwerke. (Wir berichteten.)
19.00 Uhr beginnt dann zum anderen im Kunstparkhaus von EWE eine bis zum 12. September 2008 andauernde außergewöhnliche Exposition der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (APK). 23 Maler, Bildhauer und anderweitige Gestalter zeigen stellvertretend für die 160 Mitglieder des Verbandes unter „Malerei - Grafik - Plastik“ entsprechend einer Ausschreibung eine Auswahl ihrer Arbeiten. Als die Interessenvertretung der Bildenden Künstler der Pfalz wurde die APK 1922 zur Belebung und Förderung der Bildenden Kunst und zum wirtschaftlichen Selbstschutz der Künstler gegründet. 1933 ist sie aufgelöst und 1948 wiederbelebt worden. Ihr gehörten u. a. so herausragende Künstler wie Max Slevoght oder Hans Purrmann an.
Derzeit ist der Frankenthaler Bildhauer Erich Sauer, künstlerischer Leiter der Strausberger Sommerakademie, neben Clemens Jöckle aus Speyer und Brigitte Sommer aus Kandel einer der drei Vorstandsvorsitzenden der APK. Die Präsentation geht auf seine Vermittlung zurück. Die Aufnahme in die APK erfolgt durch einen Antrag beim Vorstand. Dem Verständnis aus der Geschichte zufolge ergebe sich, wie es zum Selbstverständnis der APK heißt, dass es auch heute noch eine Ehre sei, in die Arbeitsgemeinschaft aufgenommen zu werden. Ziel der APK wäre es nach über 80 Jahren auch 2008 immer noch, Künstler durch gemeinsame Ausstellungen bekannt zu machen. Solche Ausstellungen erforderten Toleranz gegenüber den Anderen und regten zu eigenem neuen Schaffen an. Die Interessen der Mitglieder in sozialer und kulturpolitischer Hinsicht müssten heute mehr denn je gewahrt werden. Im Zeitalter der Globalisierung und des Umbruchs erscheine es der APK wichtig, sich auszutauschen. Im Sinne von Paul Klee sei der Künstler Übersetzer, er vermittele, mache das Unsichtbare sichtbar. Die APK biete die Plattform, wichtige Diskussionen mit Kollegen zu führen. Das trage zur Profilierung des einzelnen Künstlers bei. Integriert in eine Gemeinschaft sei es leichter, den Betrachter zu erreichen. Es gelte, die Kunstszene der Pfalz als eine vitale zu präsentieren. Man verstehe sich als eine intakte Vereinigung, die die Möglichkeit nutze, durch kontroverse Diskussionen neue kreative Ansätze zu finden.
Text: W. Suchardt
Wann: 04.08.2008 - 19:00 Uhr
Hegermühlenstraße 58,
Strausberg
Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
EWE AktiengesellschaftHegermühlenstraße 58, 15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 38 21 50
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