Insgesamt waren bei der Schwerpunktaktion 28 Einsatzkräfte aus allen Wachbereichen des SB MOL sowie vom Verkehrsdienst einbezogen. Die Beamten kontrollierten insgesamt 194 Fahrzeuge. Bei fünf Fahrzeugführern (alle männlich, alle zwischen 20 und 23 Jahren) wurde Fahren unter Alkoholeinfluss festgestellt. Einer der Herren aus Bad Freienwalde pustete 0,25 Promille und hatte einen Führerschein mit eingetragener Probezeit(Fahranfängerregelung). Gegen die Fahrer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren, in einem Fall ein Strafverfahren, eingeleitet. Der Führerschein des jungen Mannes (aus Berlin) mit 1,4 Promille wurde beschlagnahmt.

Weiterhin mussten wegen verschiedenster Verstöße 18 Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet werden. In 65 Fällen wurde vor Ort ein Verwarngeld erhoben.

Flankierend wurden Geschwindigkeitsmessungen mit Radar und ESO durchgeführt. Dabei wurden 4892 Fahrzeuge angemessen, 186 Fahrzeuge waren zu schnell, 26-mal ziehen die Überschreitungen Punkte oder Fahrverbote nach sich. Der schnellste Fahrer war dabei mit 144 km/h, bei erlaubten 70 km/h, unterwegs(grüner BMW aus Berlin).

Wir ließen uns das neue Messgerät zur Kontrolle des Athemalkoholgehalts zeigen. Dies ist nicht nur deutlich kleiner als die Vorgängermodelle, auch die Messung dauert bei weitem nicht mehr so lange. Auch die Drogentests interessierten uns. Polizeihauptkommissar Nöring zeigte uns ein Gerät mit der Bezeichnung Drugwipe, welches momentan verwendet wird. Hierbei werden Speichel- oder Schleimhautsekrete der zu kontrollierenden Personen auf einen Teststreifen gebracht und dieser zeigt dann entsprechende farbliche Reaktionen. Bei jedem Teststreifen wird gleich auf zwei Substanzen geprüft (Hanf/Ecstasy, Opiate/Kokaine …). Sobald dieser Test positiv verläuft wird die Person, ähnlich wie bei einer Alkoholfeststellung, einer Blutprobe zugeführt.