(ws) Wenn auch die in ihrem Metier üblichen Englischvokabeln nicht gleich ihre Herkunft verraten, die Musiker von „Jazzin’ the Blues“ gehören seit langem zu den bekanntesten der deutschen Jazz- und Bluesszene. Dahinter verbergen sich Matthias Hessel (piano), Wolfgang „Zicke“ Schneider (dr.) und Henning Protzmann (bass / leader). Als Krönung der Reihe Stadtmauerkonzerte 2008 der Sparkasse Märkisch-Oderland (MOL) am Straussee nahe der Fähre gibt es am 23. August ab 21 Uhr mit ihnen eine musikalische Begegnung der Extraklasse.

Nach über 220 Konzerten dieser Formation mit Manfred Krug entspricht die neue CD „Lucky Friday“ im neunten Jahr ihrer Existenz neuen Zielen. Die Darbietung trägt den CD-Namen und dürfte Freunde klassischer Jazz- und Bluesmelodien überzeugen. Schließlich hat das Trio unter „& Friends“, sprich: und Freunde, für das gemeinsame Konzert weitere vier namhafte Gastmusiker zum Mitmachen begeistern können. Das sind Lars Juling (pos.), Frank Braun (tp.), René Decker (sax.) und Daniel Topo Gioia (perc.). Als Gesangssolisten werden Ricarda Ulm und Harro Hübner auftreten. Während sie sich längst eine Spitzenposition in ihrem Genre erobert hat, zählt er, der auch Mundharmonika und Gitarre spielt, zu Deutschlands besten Bluessängern. Sollte sich das Aufgebot unter Jazz- und Bluesinteressierten herumsprechen, was ja zu wünschen ist, kann es für Besucher im Innenhof der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse MOL wieder eng werden.

In der Tradition von Oscar Peterson, Ramsey Lewis und Jimmy Smith erklingen Werke der Jazzgeschichte sowie Interpretationen von Rock- und Popsongs. Neben eigenen Titeln werden Stücke von Musikergrößen wie Ray Charles, Carlos Jobim, James Taylor und anderen im Programm sein. Alles wird in eigenen interessanten Arrangements mit Soul und Groove, swingend gespielt. „Wir haben Freude an der Musik und Freude wollen wir verbreiten“, sagen die Drei von „Jazzin’ the Blues“ für sich und ihre musizierenden Gäste auf der Bühne. Zu dem eintrittsfreien Konzert lädt die Sparkasse herzlich ein.

Text und Foto: Wolfgang Suchardt