Sonntagsvorlesung im Krankenhaus Strausberg - 11.11.2007 | Fotogalerie
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Sonntagsvorlesung im Krankenhaus Strausberg
Herzinfarkt im Rahmen der Herzwoche der Deutschen Herzstiftung
Am 11. November fand im Strausberger Krankenhaus wieder eine Sonntagsvorlesung statt. Im Rahmen der Deutschen Herzwoche ging es diesmal um den Herzinfarkt. Herz- und Kreislauferkrankungen sind mit Abstand die häufigsten Todesursachen in Deutschland. Das Land Brandenburg nimmt auf Grund der großen flächenmäßigen Ausdehnung einen traurigen letzten Tabellenplatz mit 88,9 Sterbefällen auf 100.000 Einwohner ein. In Berlin sind es nur 15,8 Fälle auf 100.000 Einwohner.
Mehr Informationen unter: http://www.khmol.de...
Die Oberärztin Kraft aus dem Strausberger Krankenhaus appellierte an die Besucher, im Zweifelsfalle sofort den Notruf über die 112 zu verständigen.

„Zweifel tötet – bei Verdacht auf Herzinfarkt: 112!“
Die koronare Herzkrankheit gehört zu den wichtigsten Volkskrankheiten und führt seit Jahren die Todesursachenstatistik in Deutschland an. Im Jahr 2006 starben in Deutschland 149578 Männer und 209375 Frauen an Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. An einem Herzinfarkt, der zur Gruppe der Herz-Kreislauferkrankungen gehört, verstarben 2006 64796 Personen, davon waren 55% Männer und 45% Frauen. Im Ländervergleich nimmt das Land Brandenburg weiterhin das Schlusslicht ein. Wie auch in den Vorjahren starben in Brandenburg überdurchschnittlich viele Menschen an einem akuten Herzinfarkt.

Doch soweit muss es nicht kommen, wenn die koronare Herzkrankheit rechtzeitig erkannt wird und die richtigen Schritte unternommen werden. Die koronare Herzkrankheit ist eine Erkrankung der Herzkranzarterien, die durch Arteriosklerose verursacht wird und zu einer Minderdurchblutung des Herzmuskels führt. Bestimmte Faktoren, wie Rauchen, hoher Blutdruck, erhöhter Cholesterinspiegel, Übergewicht und Zuckerkrankheit erhöhen das Risiko für eine Gefäßverkalkung. Das Leitsymptom der koronaren Herzkrankheit sind einschnürende Schmerzen im Brustkorb, die vor allem bei Belastung auftreten und als Angina pectoris bezeichnet werden.

Mit zunehmendem Fortschreiten der Erkrankung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von akuten lebensbedrohlichen Komplikationen, wie Herzinfarkt und plötzlicher Herztod. Der Herzinfarkt kann lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen und führt zum Untergang von Herzgewebe. Beim Herzinfarkt zählt jede Minute. Daher sollte bei Verdacht auf Herzinfarkt sofort der Rettungsdienst mit Notarzt alarmiert werden. Nur eine schnelle Behandlung in der Klinik kann das Herz vor schweren Schäden bewahren.

Wann: 11.11.2007 - 10:00 Uhr

Cafeteria/Speisesaal im Krankenhaus MOL,
Strausberg

Veranstalter bzw. Veranstaltungsort:
Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH

Prötzeler Chaussee 5, 15344 Strausberg

Tel.: 03341 / 521 50



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