Sonntagsvorlesung am Krankenhaus Strausberg
Tabuthema Enddarm - von Haemorrhoiden und anderen Peinlichkeiten
In der Sonntagsvorlesung am 16. März 2007 informierten die Oberärztinnen Frau Dr. med. Jeanette Schwenzer und Frau Dr. med. Renate Schuster über die Erkrankungen der Hämorrhoiden, alternative Ursachen für Blutungen aus dem Enddarm und andere Enddarmbeschwerden sowie die Vielfalt internistisch-gastroenterologischer und chirurgischer Behandlungsmöglichkeiten.
Hämorrhoiden sind ein Tabu-Thema, quälen aber sehr viele Menschen. Die Symptome reichen von sehr lästigem Juckreiz im Analbereich über wiederkehrende Blutabgänge bis hin zu Vorfällen der Haemorrhoiden vor den Schließmuskel. Oft werden unter dem „Sammeltopfbegriff“ Hämorrhoiden noch andere lästige Erkrankungen des Darmausgangsbereiches verstanden, z.B. harmlose Hautläppchen (Marisken) oder die schmerzhafte akute Thrombose von perianalen Venen.
Tragisch, aber durchaus kein seltener Einzelfall ist es jedoch, wenn wochenlang auftretende Blutungen ohne weitere Diagnostik zur Haemorrhoidenblutung erklärt werden und dabei der eigentlich für die Blutungen verantwortliche Darmkrebs übersehen wird.
Wann: 16.03.2008 - 10:00 Uhr
Cafeteria/Speisesaal im Krankenhaus MOL,
Strausberg
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