Ein besonderes Erlebnis war die Übersetzung mit dem Autozug auf die schöne Insel. Nach der 0-stündingen Busfahrt sind wir dann gesund und munter in der Jugendherberge in List angekommen. Dort begrüßten uns herzlich Tommi und Max, die aus organisatorischen Gründen bereits einen Tag zuvor angereist waren. Wir waren alle sofort von der tollen Landschaft, den freilaufenden Schafen und der Gastfreundschaft des Personals begeistert. Nach reichhaltigem Abendbrot erkundeten wir den nahe gelegenen Strand und testeten bereits mit unseren Füßen die Wassertemperatur. Nach diesem kleinen Abendspaziergang fielen die meisten hundemüde in die Federn. Am Samstag, nach dem Wecken lauthals mähenden und blökenden Schafen, wagten die ganz Mutigen einen kompletten Sprung in die kalte Nordsee, während die Draußen gebliebenen von oben nass wurden. Am Nachmittag ging es dann in den Hafen von List, wo wir unseren ersten Auftritt unter tosendem Applaus absolvierten. Für einige unserer Kleinen war dies ein besonderer Tag, da sie ihren ersten Auftritt mit Stolz meisterten. Text und Fotos: Lydia Leu, Kristina Klingner, Heike Saeling

Tag 3 fing wieder so gemütlich an wie die anderen zuvor. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es nach List zu unserem 2. Auftritt vor der herrlichen Kulisse des Lister Hafens. Man empfing uns wieder mit viel Applaus und Begeisterung und verabschiedete uns mindestens genauso tosend. Als Belohnung für gezeigten Mühen ging es dann für einige Stunden an den Strand, wo uns die Bademeister freundlich begrüßten. Glücklicherweise spielte das Wetter einigermaßen mit, denn es regnete heute nicht! Die ganz Mutigen wagten sich wieder in die Fluten der Nordsee und spielten ausgiebig mit den Wellen. Besonders die Kleinen hatten viel Spaß daran. Manch anderer vertrieb sich die Zeit mit Sandburgen bzw. Sandstatuen bauen, buddelten andere ein oder sammelten Muscheln. Am Abend ging es nochmals zurück in den Hafen von List zum großen Abschlussfeuerwerk des Hafenfestes, wo Strausberg mal wieder durch gekonnte Tanzeinlagen bei der Hafendisko auf sich aufmerksam machte. Am Montag ging es in drei Gruppen zu den Seehundbänken. Mit dem Kutter fuhren wir anderthalb Stunden über die Nordsee und trotz aller Befürchtungen wurde keiner seekrank. Ein besonderes Erlebnis war die Ausbeute des Seefangs, den wir live miterleben konnten. Es gab eine ganze Kiste voller Seesterne, Seeigel, Krabben, Krebse und sonstigem Krabbelgetier vom Meeresboden zu bewundern und anzufassen. Nach den Erklärungen des Kapitäns durften die Kleinen und Großen den Fang durch einen gekonnten Wurf über die Reling das Leben retten. Den ereignisreichen Tag ließen wir mit Spiel, Spaß und Spannung ausklingen. Lydia, Heike, Kristina / 21. August 2007

Tag 5 und 6 Tag 5 begann mit einem Geburtstagsständchen für Lena aus der 4. Stimme, die 15 Jahre jung wurde. Viele andere Gäste unserer Jugendherberge kamen aufgrund der ungewohnten Fanfarenklänge zusammen, sahen uns zu und applaudierten. Am Nachmittag ging es für die erste Gruppe zur Wattwanderung. Nach einem langen Fußmarsch ging es dann unter Führung in das Wattenmeer. Die Kinder lauschten den Erklärungen aufmerksam und konnten allerlei Getier vom Meeresboden bewundern und anfassen. Die andere Gruppe, die die Wattwanderung erst am Donnerstag in Angriff nimmt, gab das letzte Geld in Westerland aus. Beim Bummel durch die Einkaufsstraße der bekanntesten Stadt Sylts hofften wir auf prominente Gesichter zu treffen, liefen aber immer nur unserer eigenen Strausberger High-Society über den Weg. ;-) Am Mittwoch gab es die Möglichkeit für alle ihre Vorräte beim Einkauf aufzufüllen. Am Nachmittag hatten wir endlich einmal Glück mit dem Wetter, so dass wir ausgiebig in der Nordsee und in der Sonne baden konnten. Auch Neptun leistete uns Gesellschaft und taufte einige unserer Kleinen und Großen. Trotz der Fluchtversuche fingen Neptuns Pascher alle ein. Es war ein wunderschöner Nachmittag für alle. Lydia, Kristina, Heike