Racing Team East in Oschersleben - 13.05.2007 | Fotogalerie
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Racing Team East in Oschersleben
Samstag und Sonntag Podiumsplätze
Weiter geht´s - Platz zwei für das Racing Team East beim Saisonstart

Ein Saisonauftakt nach Maß gab es für das Strausberger Racing Team East mit Carsten Seifert am Samstag den 12. Mai 2007 im Ford Fiesta ST Cup auf der Motorsport Arena in Oschersleben. Das Racing Team East startet in dieser Saison mit drei „altbekannten“ Piloten im Team. Mit dabei ist natürlich der Vorjahresmeister Carsten Seifer sowie Swen Landgraf und Holger Wesselmann. Der Dresdner Carsten Seifert sorgte dann auch gleich für die ersten Jubelgründe. Er sicherte sich am frühen Morgen die erste Polo-Position der Saison und fuhr anschließend im spannenden ersten Rennen Podestplatz zwei ein. Ralph Martin gewann das Rennen von Startplatz zwei aus vor dem Dresdner und Thomas Kappeler, nachdem er die Zwei mit einem Blitzstart auf der feuchten und rutschigen Strecke überrumpelte.
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Doch die Vorzeichen standen Anfangs des Saisonauftaktes eher auf Sturm. Und das nicht nur, weil hier der Wind mit orkanartigen Böen über die Magdeburger Börde fegte. Für den Vorjahresmeister gab es eine große Schrecksekunde, als im freien Training am Donnerstag ein gebrochener Achsschenkel an seinem Fiesta ST für ein abruptes Ende sorgte. Das Fahrzeug landete als springendes Dreirad im Kiesbett. Große Schäden an der Karosserie stellten einen Einsatz des Fahrzeuges im ersten Rennen vorerst in Frage. Doch dank des Oscherslebener Ford Autohaus Koß, die dem Racing Team East bei der Reparatur mit einigen Überstunden und einer Richtbank unter die Arme griff, konnte der Fiesta schnell wieder fitt gemacht werden.

Im Qualifying zeigte Carsten dann, das die Mechaniker einen super Job gemacht haben. Er danke es dem Team mit der ersten Pole-Position des Jahres. Kurz vor dem Rennstart am Samstagnachmittag ging dann noch einmal ein heftiger Schauer über die Strecke nieder, so dass sich die Teams schon auf ein Regenrennen einstellten. Doch am Vorstart begann die Strecke wieder abzutrocknen und alle Piloten wagten den Ritt mit den profillosen Slickreifen. Den Start erwischte Ralph Martin optimal, setzte sich in der ersten Kurve vor Carsten und fuhr dann einen souveränen Sieg nach Hause. „Ich versuchte dann noch Druck auf Ralph zu machen und hoffte darauf, dass seine Reifen bei dem hohen Tempo schneller abbauen würden, doch konnte ich mich nicht vorbei kämpfen“, resümierte Carsten Seifert das Rennen, der sich mit Platz zwei dennoch zufrieden zeigte.

Swen Landgraf arbeitete sich bis auf Platz vier nach vorne, bevor er ohne seinen vierten Gang auskommen musste. Dieser ließ sich nicht mehr einlegen und Swen musste vom dritten gleich in den fünften Gang schalten. „Mit diesem Handicap war ich nicht mehr Konkurrenzfähig und verlor Platz um Platz. Letztendlich rettete ich die zehnte Position ins Ziel und muss nun im Sonntagsrennen sehen, das ich noch einige Punkte gut machen kann“, ärgerte sich Landgraf. Holger Wesselmann beendete Saisonrennen Nummer eins auf dem 15. Platz.


Erneuter Podestplatz für das Racing Team East

Swen Landgraf sorgte für den zweiten Podestplatz beim Auftaktwochenende des Ford Fiesta ST Cup im Rahmen des Top 10 Racing Weekends auf der Motorsport Arena Oschersleben. Nach Podestplatz zwei für Carsten Seifer im ersten Rennen am Vortag konnte sich nun Swen Landgraf seinen ersten Podestplatz erkämpfen.

Ein turbulentes Rennen booten die 22 Piloten des Ford Fiesta ST Cup auf alle Fälle. Carsten Seifert und auch Swen Landgraf erwischten eine super Start und konnten in den ersten drei Runden richtig weit nach vorne Fahren. Carsten startete von Platz fünf ins zweite Saisonrennen, Swen nahm das Rennen von Startplatz 12 in Angriff. Der Dresdener schob sich schon in der ersten Runde auf Platz drei vor und übernahm nach nur drei Runden die Führung. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich auch Swen schon bis auf Platz vier nach vorne gekämpft.

Dann drehte sich Carsten eingangs der Start-Zielgeraden und fiel auf Platz drei zurück. Im Kampf um Platz zwei mit Matthias Luger geriet er dann mit dem Lauderbach Piloten aneinander und verlor nach der Kollision erneut zwei Plätze. Luger drehte sich bei der Aktion und krachte in die Mauer. „Die ersten 20 Minuten lief es super für mich, dann kamen erst der Dreher und dann die Kollision mit Luger. Es tut mir leid, dass sein Auto beschädigt wurde. Er rutsche nach außen und boot mir eine große Lücke zum durchschlüpfen an, die ich nutzte. Dann zog er voll rein und schmiss die Tür zu. Ich konnte nicht weiter nach innen und somit der Kollision auch nicht mehr aus dem Weg gehen“, kommentierte Carsten Seifert das Geschehen. Nutznießer der Rangelei war Swen Landgraf. Er schlüpfte an beide vorbei und erbte Platz zwei hinter Thomas Kappeler. „Endlich mal wieder ein Erfolg!“, strahlte der 24-jährige aus Limbach-Oberfrohna. „Nach dem eher durchwachsenden Qualifying und den Problemen im ersten Rennen lief es heute richtig gut für mich. Ich hielt mich aus allem heraus und konzentrierte mich auf meinen Weg durch das Feld. Ganze zehn Plätze nach vorne gefahren, das kann sich doch sehen lassen“, jubelte Landgraf. Holger Wesselmann fuhr mit Platz 16 ebenfalls ein starkes Rennen und hielt so manchen Konkurrenten in Schach.

Carsten setzte das Rennen nach der Kollision auf Platz drei fort, fällt in der letzten Runde jedoch erneut auf Platz fünf zurück. Ralph Martin verpasste seinen Bremspunkt komplett, fuhr dem Dresdener mit viel Schwung ins Heck und schob ihn von der Strecke. Carsten musste somit Martin den dritten Podestplatz überlassen, konnte sich aber noch ins Ziel retten. Thomas Kappeler gewann das zweite Rennen des Wochenendes in der Magdeburger Börde vor Racing Team East Pilot Swen Landgraf und Markenpokal-Routine Ralph Martin.

„Das war wirklich ärgerlich und unnötig, das Heck von Carsten ist total eingebeult“, meinte auch Teamchef Frank Müller. „Für Swen freue ich mich sehr. Nach dem Getriebeschaden im ersten Rennen am Samstag hat er sich den Podestplatz wirklich verdient und mit einer starken Leistung auch erkämpft“, freute sich der Strausberger abschließend.

Text und Fotos: Jens Galkow (jegasoft media)
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