Am 5. Mai ab 15 Uhr verlor der FC Strausberg in der heimischen Energiearena gegen SG Burg mit 0:1.

(uth) Alles wartete auf den Elfmeterpfiff als der Strausberger Christian Brutschin in Minute 23 im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Ein Pfiff ertönte, doch Brutschin sah die gelbe Karte, wegen einer, wie man so schön sagt Unsportlichkeit, einer „Schwalbe“. Das es gerade Brutschin traf, der drei Abwehrspieler der Burger stehen lies und einschussbereit war, weckte Gedanken an seine gelb-rote Karte aus dem Rathenow-Spiel. Diese Situation regte zum Nachdenken an. Strausberg war die agierende Mannschaft in Hälfte eins. Die größte Möglichkeit vergab Thomas Lindner kurz vor der Pause, als er allein auf Torwart Sebastian Domschke steuerte, jedoch sein gefühlvoller Heber auf den Maschen, statt darin, landete. Zuvor scheiterten Thomas Becker und Brutschin an Domschke. In der zweiten Hälfte wurden die Lausitzer mutiger. Vor allem Christian Bartsch beschäftigte die Strausberger Hintermannschaft mehr und mehr. Martin Schulz verfehlte aus der Distanz knapp das gegnerische Gehäuse (57.). Dagegen nutzte Bartsch auf der anderen Seite seinen Freiraum und erzielte freistehend vor Torhüter Christian Lewin das 0:1 (61.) für die Gäste. Strausberg warf jetzt alles nach vorn. Die clevere Abwehr um Patrick Schreck war auf der Hut. Rahmig prüfte mit straffen Schuss den Gästekeeper (70.). In der Nachspielzeit scheiterte zunächst Marcel Matthias, im Nachschuss Tom Hagel und Brutschin am Torwart des Gastes. Am Ende war es ein schmeichelhafter Sieg der Lausitzer, die mehr Clevernis an den Tag legten, als die junge Garde aus Strausberg. Jetzt wird es noch einmal schwer im Abstiegskampf für den FCS, der sich weitaus mehr aus der heutigen Partie erhofft hatte.