Die neue Saison im Kletterpark Strausberg beginnt voraussichtlich Mitte März, der Park im SEP ist schon jetzt gerüstet. Man habe die Winterpause für Um- und Ausbaumaßnahmen genutzt, so Steve Piering, einer der Initiatoren des Kletterparks. Sturm Kyrill hatte auch dem Kletterpark einen Strich durch die Rechnung gemacht; einige in Parcours eingebundene Bäume knickten durch den Sturm ein, die Extreme-Strecke musste umgebaut werden.

Aber auch für nicht so gut geübte Kletterer bietet der Kletterwald einiges an Neuigkeiten. Die Kletteranlage wurde für die Kleinsten um einen weiteren Kids-Kurs erweitert und auch ein Beginners-Parcours lädt weniger erfahrene Kletterer zur Schnupperstunde ein. Die vergangene Saison lief für den Kletterpark schleppend an, erst verzögert waren die Baugenehmigungen erteilt worden und auch sonst verzögerte sich so einiges. Die verbleibende „halbe“ Saison sei gut verlaufen, so die Betreiber. Etwa 6000 Kletterbegeisterte und solche die es werden wollen, besuchten den erst 2006 eröffneten Kletterwald im letzten Jahr. Für 2007 rechnet man mit 15.000 Besuchern.

Der Kletterwald Strausberg will sich bewusst von anderen Kletteranlagen unterscheiden. „Die Einbindung in die Natur“ und das Erlebnis für die ganze Familie zu gestalten sei das vorrangige Ziel der beiden Unternehmer S. Piering und F. Schreiber. Es seien aber durchaus auch spezielle Events für das noch junge Jahr geplant. So ist zum Beispiel ein regelmäßiges Nachtklettern unter Beleuchtung in Planung, auch eine Single-Kletternacht könne man sich vorstellen. Der Kletterpark könne bis zu 100 Personen in den sieben Anlagen fassen, deswegen ist eine Voranmeldung empfehlenswert. „Es gibt die verschiedensten Rekorde an unserer Rekordtafel“, so Piering „darunter der älteste Kletterer mit 75 Jahren. Nur einen Rekord für Schnelligkeit gibt es bei uns nicht. Die Sicherheit der Kletterer soll auf keinen Fall leiden.“ Zeit hat man auch genug um die Kletterparcours zu durchklettern. Nach Einschätzung von Piering seien die 7 Strecken mit 70 Elementen in zweieinhalb Stunden zu bewältigen.