Am 7. April wurde um 17 Uhr im Strausberger Kulturpark (Wriezener Straße) ein Osterfeuer gezündet. Organisiert vom Verein Bürger für Strausberg. Bratwurst und Bier sorgten für das leibliche Wohl. Bäcker Hennig stellte für die Kleinsten die Materialien für den Knüppelteig bereit. Andreas Soult mischte die Musik und sorgte für Unterhaltung. Um 19 Uhr gab der Fanfarenzug ein Platzkonzert. Steffen Schuster übergab an die Stabführerin einen Scheck mit einem Teil der Einnahmen aus dem Bratwurstverkauf (250 EUR).

Die Tradition der Osterfeuer geht bis ins Jahr 1559 zurück. In Norddeutschland und weiten Teilen Mitteldeutschlands werden Osterfeuer am Samstag vor Ostern entzündet, mancherorts aber auch am Ostersonntag oder auch am Ostermontag. Es handelt sich um möglichst hoch aufgetürmte Holzstöße aus Baum und Strauchschnitt, jedoch wird kein Müll verbrannt. Im allgemeinen werden sie auf Feldern so errichtet, daß sie weithin sichtbar sind. Es soll der Winter vertrieben werden. Der Schein des Feuers soll die keimende Saat vor den bösen Geister schützen.