Im Rahmen der offenen Jugendarbeit des Kultur- und Sportclub Strausberg fuhren 31 Jugendliche in Begleitung von 6 Erwachsenen am 31. März nach Weimar. Geplant war ein Besuch der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald. Die Jugendlichen erfuhren, dass dort zwischen 1937 und 1945 etwa 250.000 Menschen aus 35 Nationen unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert wurden, von denen über 55.000 den Tod fanden. Arbeiten bis zum Umfallen war im KZ Buchenwald Methode, ebenso stundenlange Zählappelle bei sengender Hitze oder klirrender Kälte. Beeindruckt waren sie von der Kraft des illegalen Widerstandes im Lager, der bis zur Selbstbefreiung der Häftlinge am 11. April 1945 führte. Der Besuch der Gedenkstätte brachte den jungen Menschen ein Stück Geschichte näher und bot somit eine Gelegenheit, sich mit dem Thema besser auseinandersetzen zu können.

Am Nachmittag stand ganz im Zeichen von Goethe und Schiller. Die Klassikerstadt Weimar bietet eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten, die über die außergewöhnliche Kulturgeschichte berichten. Sie besichtigten das Nationaltheater, das Goethe-Wohnhaus am Frauenplan und das Schillerhaus.

(Text und Fotos: Dieter Zobel)