(uth) Gähnen war angesagt in Hälfte eins der Verbandsligabegegnung zwischen dem FC Strausberg und der SG Blau-Gelb Laubsdorf. Am Ende hieß es leistungsgerecht 1:1 in der Energiearena.
Wenngleich Strausbergs Trainer Daniel Meyer recht unzufrieden mit dem mageren Pünktchen war: “Mit Normalform und weniger Ballverlusten wären heute drei Punkte drin gewesen. So stehen wir noch immer in vermeidbaren Regionen der Tabelle. Entspannt nach Luckenwalde fahren – das können wir vergessen.“ Halbzeit eins war arm an Höhepunkten. Nicht einmal gelbe Karten brauchte der Unparteiische Lutz Gericke zu zücken. Erst in der 40. Minute ein Achtungszeichen der Gäste. Marc Hübsch hämmerte einen Freistoß an den Pfosten. Aufgewacht aus dem Dornröschenschlaf waren jetzt die Gäste aus der Lausitz und machten ernst vor Ende der ersten Halbzeit. Als sich Resad Demann und Laszlo Nagy in der Strausberger Abwehr nicht einig waren und Tobias Kühnel zu guter Letzt noch einen Querschläger fabrizierte, war Mathias Jäckel zur Stelle und marschierte allein in Richtung Gehäuse von Christian Lewin. Der war machtlos und Jäckel trug sich als Torschütze ein (43.). Strausberg war wohl schon in der Pause, denn wiederum Jäckel köpfte über Lewin aufs Tor (45.). Demann rettete in höchster Not auf der Linie. Nach der Pause agierte der FC wie ausgewechselt. Viel dynamischer bewegte man sich auf dem Spielfeld. Vor allem Nils Haese gefiel durch gefällige Zuspiele in die Spitze. Oliver Zimpel, allein gelassen als einzigste Spitze, wirkte in denn Fängen von EX-Profi Sven Benken hilflos. Strausberg nun mit mehr Engagement. Das wurde belohnt. Hagel setzte sich an der Außenlinie gegen Szobonya durch, bediente Haese, der frei vor Torhüter Andreas Römer an den Ball kam und ungehindert den Ausgleich erzielte (53.). Ab sodann gab es eine Reihe gelber Karten – das Spiel wurde härter. Beide Teams gaben sich mit dem Unentschieden nicht zufrieden. Thomas Lindner verfehlte die Führungschance nach Zufallspaß von Andre Meyer (75.). Zimpels Geschoss nach Lindner Pass fegte knapp am Gehäuse vorbei. Eine völlig harmlose Situation sorgte danach für Aufregung. Raik Kurzawa setzte einem weit geschlagenem Ball nach. Kühnel sicherte ab und fiel nach Kurzawas Einsatz hinter der Torauslinie. Da Kurzawa schon mit Gelb belastet war, durfte er jetzt zum Duschen – Ampelkarte (79.). Da Schiedsrichter Gericke seiner Linie über die gesamte Spielzeit treu blieb, musste Kurzawa mit dieser Konsequenz rechnen. Jetzt wollte Strausberg mehr, sah sich aber einen kämpfenden Gast gegenüber. Szobonya zeigte ein Kabinettstückchen, Lewin parierte dessen Distanzschuss (82.). Am Ende muss der FC mit dem Punktgewinn zufrieden sein. Die Leistung auf dem Platz war gut (nur in Hälfte zwei), doch nicht gut genug, um einen ebenbürtigen Gegner zu besiegen.
FC Strausberg spielte mit: Christian Lewin – Alexander Rahmig, Resad Demann, Laszlo Nagy, Tobias Kühnel - Alexander Uhlig (SF) – Andre Meyer, Thomas Lindner (SF), Nils Haese, Tom Hagel - Oliver Zimpel (78. Martin Schulz); Trainer: Daniel Meyer
SG Blau-Gelb Laubsdorf: Andreas Römer – Marc Hübsch, Sven Benken, Alexander Poser - Attila Szobonya, Sven Heit, Christian Franke (SF), Mathias Bodien (87. Amdre Röhr) – Daniel Becker – Raik Kurzawa, Matthias Jäckel; Trainer: Holger Faedrich
Tore: 0:1 (43.) Matthias Jäckel; 1:1 (53.) Nils Haese
Schiedsrichter: Lutz Gericke; Linien: Michael Wendorf und Elke Fehlow
Gelb: Resad Demann (F), Laszlo Nagy (F), Nils Haese (F), Alexander Rahmig (F) [FCS] – Marc Hübsch (F), Sven Benken (U), Attila Szobonya (F), Christian Franke (F), Raik Kurzawa [BGL]
Gelb/ rot: Raik Kurzawa (79.)
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