Jubel im Racing Team East zum Saisonauftakt des Ford Fiesta ST Cup 2006 im Rahmen der BERU Top 10 auf der Motorsport Arena Oschersleben (22.-23.04.). Carsten Seifert setzte mit Platz zwei im ersten Rennen am Samstag die ersten Zeichen in Richtung Meisterschaft und knüpfte an seine hervorragenden Leistungen aus dem Vorjahr an.

Auch im zweiten Rennen des ersten Rennwochenendes auf der Motorsport Arena Oschersleben gab es für die Strausberger Truppe rund um Teamchef Frank Müller wieder ein Podestplatz zu feiern.

Carsten Seifert sicherte sich mit Platz drei im zweiten Rennen des Wochenendes am Sonntagvormittag seinen zweiten Podestplatz in Folge und setzt sich vorerst, Punktgleich mit Sebastian Grunert und Harald Proczyk, auf Meisterschaftsplatz eins fest. Harald Hennes, der von Startplatz 10 ins Rennen ging, bekam Getriebeprobleme und musste auf den vierten Gang verzichten. Er rettete dennoch Platz 12 im Rennen und liegt mit 10 Meisterschaftspunkten auch vorerst auf Platz 10.

Teamneuzugang Swen Landgraf holte mit einem hervorragenden elften Platz seine ersten fünf Meisterschaftspunkte. Roy Wunderlich beendete das zweite Saisonrennen auf Platz 24 vor Holger Wesselmann, der 29. wurde.

„Ich bin überglücklich“, sagte Carsten nach den zweiten Rennen und freute sich über seine Führung in der Meisterschaft. „Das war ein Saisonstart nach Maß, in den letzten Jahren konnte ich nie als Tabellenführer aus den ersten beiden Rennen gehen.“

Harald Hennes, der sich erst am Freitag vor dem ersten Rennen einschreiben konnte, war nicht ganz zufrieden mit seinem Auftakt. „Im Rennen war ich schon nicht schlecht unterwegs, ich hatte aber in beiden Läufen technische Probleme. Im ersten Rennen bekam ich mit der Vorderachse Probleme und kam nicht mehr aus den Ecken raus. In Rennen zwei ließ sich dann der vierte Gang nicht mehr einlegen und ich musste mächtig zaubern, um überhaupt meinen zwölften Platz zu verteidigen.“

Swen Landgraf hatte hingegen Grund zur Freude. „Mit dem Ausgang des Wochenendes bin ich durchaus zufrieden. Beim ersten Mal habe ich den Start verschlafen, das klappte dann im zweiten Lauf schon besser. Im Rennen selbst konnte ich das Tempo schon gut mitgehen. Wenn man bedenkt, dass ich vor diesem Wochenende erst zwei Stunden mit dem Fiesta unterwegs war, so habe ich mich schon gut an den großen Umstieg vom kleinen Yaris gewöhnt. Aber es ist noch viel Potenzial nach vorne vorhanden.“

Roy Wunderlich musste nach seinem Abschuss im ersten Rennen das Feld am Sonntag von hinten aufrollen. „Ich lag am Samstag bis zur letzten Runde auf einem guten 18. Platz, als ich dann von hinten einen heftigen Schlag bekam und quer ins Kiesbett segelte. Somit musste ich im zweiten Lauf als Vorletzter eine Aufholjagd starten starten, die mir mit Platz 24 von 38 auch ganz gut gelang.“

Fotos und Text: Jens Galkow www.jegasoft.de