Gedenken zum Kriegsende - 16.04.2025 | Fotogalerie
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Gedenken zum Kriegsende
vor 80 Jahren
Die Stadt Wriezen gedenkt an zwei Tagen des 80. Jubiläums der Zerstörung der Stadt Wriezen vor 80 Jahren.

Am 16. April 2024 in der Marienkirche in Wriezen gedachten viele Wriezener Bürger, Stadtverordnete an die Zerstörung Wriezens in den letztem Kriegstagen des zweiten Weltkrieges. Pfarrer Christian Moritz sagte Krieg ist eine Niederlage für die Menschlichkeit. Am 16. April 1945 ist die Kirche in Wriezen niedergebrannt. Auch heute sind schwarze Steine in der Kirche zu erkennen.

Bürgermeister Karsten Ilm sprach, dass jeder die unfassbaren Geschehnisse aufarbeiten muss. Fakten die in unterschiedlichen Reihen aneinander gefügt werden führen zu unterschiedlichen Ergebnissen in der Betrachtung. Nach 79 Jahren der Zerstörung wurde die Wriezener Marienkirche wieder aufgebaut. Es dürfe nie wieder derartige Zerstörungen und nie wieder Krieg geben.

Das Schulzendorfe Tanz- und Blasorchester umrahmte das Gedenken in würdiger Form.

Vizelandrat Hanke sprach davon, dass auch nach 80 Jahren und drei Generationen die Spuren überall im Ort zu sehen sind und dass gerade jetzt an die Zerstörung und das Leid der Menschen gedacht werden muss. Für die Menschen gab es damals
- keinen Wohnraum
- kein Essen
- kein Trinken
- kein Wohnen
- keine Familie
also unerschütterliches Leid, aber die Menschen hatten Überlebenswillen und wollten den Aufbau.

Dr. Reinhard Schmook ordnete die Geschehnisse in die die geschichtlichen Rahmenbedingungen ein und stellte fest, dass diese Zerstörung die größte Katastrophe in der fast 800- jährigen Geschichte des Ortes darstellte.

Im Anschluss wurden an der Friedenseiche (1816 gepflanzt) Kränze abgelegt.

Ein weiteres Gedenken wird es am 28. April 2025 ab 13:00 Uhr ebenfalls in der Marienkirche in Wriezen geben, hier sind die Schüler der beiden Wriezener Schulen eingebunden.


Wann: 16.04.2025

Marienkirche in der Altstadt,
Wriezen



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