
Kooperationsvereinbarung zur notfallmedizinischen Versorgung geschlossen
Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur notfallmedizinischen Versorgung zwischen dem Landkreis Märkisch-Oderland, dem Landkreis Uckermark und der Woiwodschaft Westpommern wurde heute ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der medizinischen Sicherheit in der Region zwischen dem Oderbruch und dem Stettiner Haff gemacht. Die Vereinbarung gewährleistet, dass die Menschen in diesem Grenzgebiet im Ernstfall auf schnelle und professionelle Hilfe zählen können – unabhängig von Staatsgrenzen.
„Ich freue mich, dass wir mit dieser Vereinbarung eine bedeutende Lücke schließen können. Sie ist ein entscheidender Baustein, um die notfallmedizinische Versorgung im Verflechtungsraum Berlin-Stettin nachhaltig zu sichern und zu verbessern. Dieses gemeinsame Vorhaben zeigt nicht nur auf, dass wir sehr gute Partner sind, sondern auch Verbündete und in diesen schweren Zeiten muss Europa zusammenstehen.“, betonte Landrat Gernot Schmidt.
Die Kooperationsvereinbarung geht jedoch weit über die Optimierung der Notfallrettung hinaus. Sie setzt ein starkes Signal für die Zukunft der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. „Die gestrige INTERREG-Konferenz in Prenzlau hat uns gezeigt, wie dringlich eine vertiefte und zielgerichtete Zusammenarbeit ist. Wir haben nicht nur Herausforderungen identifiziert, sondern auch erste vielversprechende Ansätze entwickelt“, erklärte Geschäftsführer der Gemeinnützigen Rettungsdienst Märkisch-Oderland GmbH, Daniel Werner.
Die Kooperationsvereinbarung soll als Ausgangspunkt für eine noch engere Zusammenarbeit dienen – nicht nur im Bereich der Notfallversorgung, sondern auch in anderen Bereichen, die für die Menschen in der Region von Bedeutung sind.
Bildrechte: Landkreis Märkisch-Oderland (v.l.n.r. Landrätin Karina Dörk des Landkreises Uckermark, Woiwode Adam Rudawski der Woiwodschaft Westpommern, Landrat Gernot Schmidt des Landkreises Märkisch-Oderland)