
Eröffnungskonferenz INTERREG-Projekt "Radweg Berlin-Szczecin-Kolobrzeg"
Am 21. Februar fand die feierliche Eröffnungskonferenz des INTERREG-Projekts „Radweg Berlin–Szczecin–Kołobrzeg“ in Szczecin statt. Dieses grenzüberschreitende Vorhaben stärkt die Radinfrastruktur zwischen Deutschland und Polen und trägt dazu bei, nachhaltigen Tourismus in der Region zu fördern.
„Ein Schwerpunkt liegt auf der Vermarktung des Radwegs in Polen, insbesondere über die Westpommern-App, die aber genauso genutzt werden soll, um polnische Radtouristen für die attraktiven Strecken auf deutscher Seite zu gewinnen. Insofern wird Ostbrandenburg wie Westpommern profitieren.“, meint Rainer Schinkel, Vorsitzender des Tourismusverbandes Seenland Oder- Spree e.V.. Berlin und Szczecin als bedeutende Metropolen der Region fungieren dabei als natürliche Anziehungspunkte für Radfahrerinnen und Radfahrer. Die Wojewodschaft Zachodniopomorskie hat das ehrgeizige Ziel, zur führenden Radreiseregion Polens zu werden.
Im brandenburgischen Teil des Projekts steht insbesondere die Strecke Europabrücke Neurüdnitz/Siekierki – Wriezen – Prötzel – Strausberg – Rehfelde im Fokus. Sie verbindet bereits bestehende überregionale Radwege wie den Oderbruchbahnradweg (OBBRW), den Tour Brandenburg (TB) und den Europaradweg R1.
Die Eröffnungskonferenz versammelte zahlreiche Projektbeteiligte, darunter die assoziierten Partner Märkisch-Oderland und Tourismusverband Seenland Oder-Spree e.V. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation einer hochwertigen Broschüre durch das renommierte Magazin National Geographic, das als Partner des Projekts für überregionale Aufmerksamkeit sorgt.
Radfahren liegt weiterhin im Trend – ob Tagesausflüge oder Mehrtagestouren, das Interesse am nachhaltigen Erleben von Natur und Kultur auf zwei Rädern wächst stetig. Das INTERREG-Projekt „Radweg Berlin–Szczecin–Kołobrzeg“ setzt genau hier an und stärkt die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Fahrradtourismus.
Bildquelle: Landkreis Märkisch-Oderland (v.l.n.r. Rafal Borowiak, SB EU-Projekte MOL; Jakub Kowalik, Stellvertretender Marschall der Woiwodschaft Westpommern; Rainer Schinkel, Beigeordneter und Amtsleitung Wirtschaftsamt)