Der Landkreis Märkisch-Oderland dankt der kommunalen Familie für die Unterstützung bei der Bewältigung der Maul- und Klauenseuche

Der Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland spricht seinen herzlichen Dank an die Landkreise Spree-Neiße, Dahme-Spreewald und Prignitz sowie an das zuständige Landesamt aus, die bei der Testung der Betriebe in der Überwachungszone auf Maul- und Klauenseuche (MKS) tatkräftig unterstützen. Ebenso gilt der Dank der Freiwilligen Feuerwehr Hönow, den betroffenen Kommunen sowie den
Mitarbeitern des Veterinäramtes und des Krisenstabes des Landkreises MOL für die kurzfristige und entscheidende Unterstützung.

Die jüngsten Maßnahmen zur Eindämmung und Überwachung der MKS stellen die Behörden und Betriebe im
Landkreis Märkisch-Oderland vor erhebliche Herausforderungen.

Dank der Unterstützung der Brandenburger Landkreise und des Landes Brandenburg durch Entsendung von Fachpersonal kann die aufwendige Testung der betroffenen Tierhaltungsbetriebe innerhalb kürzester Zeit durchgeführt und der Schutz der landwirtschaftlichen Betriebe sowie der Tiere gewährleistet werden.

„Wir sind sehr dankbar für die schnelle, kompetente und uneigennützige Hilfe der Landkreise Spree-Neiße, Dahme- Spreewald und Prignitz. Diese Unterstützung trägt maßgeblich dazu bei, die Situation unter Kontrolle zu halten und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Es zeigt einmal mehr, wie wertvoll interkommunale Zusammenarbeit in solch herausfordernden Zeiten ist“, betont Landrat Gernot Schmidt.

Der Landkreis Märkisch-Oderland bedankt sich bei allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Diese kollektive Anstrengung stärkt nicht nur die Sicherheit in der Region, sondern setzt auch ein starkes Zeichen der Solidarität und Kooperation über Kreisgrenzen hinweg.

Meldung von Tierhaltern
Jeder Halter aus Märkisch-Oderland von Klauentieren haben ihre Haltung unter Angabe seines Namens, seiner Anschrift und der Anzahl der im Jahresdurchschnitt voraussichtlich gehaltenen Tiere, ihrer Nutzungsart und ihres Standortes, bezogen auf die jeweilige Tierart, soweit noch nicht geschehen, beim Veterinäramt anzuzeigen. (gem. Allgemeinverfügung vom 10.01.2025)

Kontakt Veterinäramt:
veterinaeramt@landkreismol.de
Tel.: 03346/850-6969 oder –6901
Fax: 03346/850-6909

Weitere Informationen:
Am 10. Januar 2025 wurde im Landkreis Märkisch-Oderland, in Hoppegarten OT Hönow, ein Erstausbruch der Maul- und Klauenseuche amtlich bestätigt.

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Paarhufern wie Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen, Kameliden sowie Zoo- und Wildtieren.

Der Landkreis hat durch seine Allgemeinverfügung eine 3 Kilometer Schutzzone und eine 10 Kilometer
Überwachsungszone eingerichtet.

In einem Radius von 1 Kilometer um den Ausbruchsbestand im Landkreis Märkisch-Oderland wurden durch die Veterinärämter die Bestände mit empfänglichen Tieren untersucht und beprobt. In diesem Bereich wurde die vorsorgliche Tötung der gelisteten Tierarten angewiesen. Hierbei handelte es sich um den Ausbruchsbestand von 14 Wasserbüffeln, von diesen waren 3 bereits verendet, und ein weiterer Tierbestand von 4 Schafen. Die eingesendeten Proben wurden durch das Landeslabor bei dem Wasserbüffelbestand mit positivem Ergebnis und bei dem Schafbestand mit negativem Ergebnis befundet.

Die Probenentnahmen in der Schutzzone MOL sind mit negativen Ergebnis befundet. Das bedeutet, dass es nach aktuellem Stand im Radius von 3 Kilometer keinen weiteren Ausbruch der Seuche gibt. Am 16. Januar wird auf dem Gelände des Ausbruchsgeschehen Brandkalk als weitere Maßnahme zum Ablöschen der Viren verteilt.