12. Kunstnachlese in der Rathausgalerie Hoppegarten
Gruppe mach art zeigt 17 Werke Brandenburgischer Künstlerinnen und Künstler
„Es befriedigt mich auf Dauer nicht, nur meine eigenen vier Wände mit meinen Bildern zu schmücken“, sagt der Uckermärker Matthias Rachau, und ist der Einladung in die Entree-Galerie des Hoppegartener Rathauses gefolgt. Er ist einer der 17 Künstlerinnen und Künstler, die die Rathausgalerie mit ihren Werken im Rahmen der 12. „Nachlese“ bis März kommenden Jahres gestalten. Es ist die nunmehr 50. Ausstellung der Gruppe „mach art“, über die sich die Besucher freuen konnten. „Was den diesjährigen Jahrgang angeht, den wir unter das Motto ,Angebote’ gestellt haben, so wären für das Nachleseprojekt fast 300 von der Jury nicht Nominierte des 21. Brandenburgischen Kunstpreises infrage gekommen, diese zweite Chance in Hoppegarten zu nutzen“, sagt Laudator Raymund Stolze von der kleinen Gruppe mach art im Hönower Bürgerverein. Am Ende seien es 36 Interessenten gewesen, von denen 17 eine Einladung bekommen hätten.
In der Hoppegartener Nachlese können die Besucher nun mitentscheiden, wer im März zum Ende der Ausstellung den neuen „Publikumspreis“ bekommen soll. Der Förderpreis für ganz junge Künstler wurde gleich an Ort und Stelle bei der Vernissage verliehen. Bekommen hat ihn Nora Marlise Staffetius. Die Zwölfjährige nahm mit einem abstrakten Kunstwerk teil und hat bereits weitere Ausstellungen im Visier.
Bekanntlich werden die neuen Veranstalter – die Märkische Oderzeitung ist als Organisator und Unterstützer nicht mehr dabei – das Ministerium für Kultur des Landes Brandenburg und die Stiftung Neuhardenberg im kommenden Jahr eine Auszeit vom alljährlichen Wettbewerb nehmen, um über ein neues Konzept nachzudenken. „Wir sind genauso gespannt wie die Künstler in den bisherigen vier Kategorien Malerei, Grafik, Plastik/Installation und Fotografie, wohin die Reise gehen wird“, sagt Raymund Stolze. Deshalb sind Dr. Gabriele Stolze und er von der Gruppe mach art, ebenso zu konzeptionellen Überlegungen gezwungen, um den Kunstinteressierten weiterhin diese nahe Begegnung mit den Werken einheimischer Künstler ermöglichen zu können und den Kunstschaffenden diese Öffentlichkeit bieten zu können.
Text: Irina Voigt
Wann: 05.12.2024
Rathaus Hoppegarten, Lindenallee 14,
Hoppegarten
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