Sonntagsvorlesung

Neues aus der Orthopädie - Wirbelsäule, Knie & Co...

Die Sonntagsvorlesung im Januar beschäftigte sich mit den neuesten Methoden in der Orthopädie. Am 19. Januar stellte Prof. Dr. med. Hagen Hommel, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie, das weite Spektrum seiner Klinik vor.

In der Klinik wurden bisher über 50.000 Operationen durchgeführt. Im Jahr 2024 wurden 910 Prothesen an verschiedenen Gelenken eingesetzt. Das Ziel für 2025 seien über 1.000 derartige Eingriffe sagte der Professor den Zuhörern. Auch im ambulanten OP-Bereich seien es sechs bis acht Operationen pro Woche. Die Klinik setzt auf modernste Technik, so unterstützt ein Operationsroboter der durch den Operateur gesteuert ist die Arbeit der Orthopäden.

Das Krankenhaus Wriezen ist besonders für seine Leistungen im Ersatz von Hüft- und Kniegelenken über die Grenzen von Märkisch-Oderland bekannt. Seit einigen Jahren bemühen sich die Orthopäden auch um die Expertise im Landkreis bei Schultern und Wirbelsäulen.

Diese Bemühungen tragen nun Früchte. Denn mit zwei führenden Fachärzten auf diesen Gebieten, die für das Orthopädische Zentrum in Wriezen gewonnen werden konnten, können nun auch Schulter-Endoprothesen und Wirbelsäulenverletzungen effektiv behandelt werden.

Dr. Steffens ging auf Rückenschmerzen ein, die viele Menschen plagen. Ursächlich dafür ist in vielen Fällen der Bewegungsmangel. Ein Muskelaufbau durch Sport ist auf jeden Fall hilfreich. Dr. Gräwe (Facharzt für Neurochirurgie) hob hervor, dass Operationen nur bei Notwendigkeit und nach vorheriger sorgfältiger Diagnose durchgeführt werden. Im Bedarfsfall werden hierfür Mikroskope zur Hilfe genommen, um feine Strukturen entsprechend zu behandeln. Dr. Arndt ging auf Schulterverletzungen ein und zeigte die Herangehensweise bei der Untersuchung hervor. Dr. Reuther gab einen Einblick in die Schulterprothetik.