Ein aufregendes Wochenende liegt hinter den Skisprungfans aus Bad Freienwalde

Im schwedischen Falun startete der FIS Cup der Männer in der Lugnet Arena bei winterlichem Wetter von der K 90 Schanze. Die besten Junioren der Welt kämpfen in dieser Wettkampfserie um die Punkte und natürlich um den begehrten Pokal. Bisher haben dabei 154 Springer aus 16 Ländern Punkte erreicht. Mit Nummer 43 steht seit dem Wochenende auch Max unter den besten 50 Junioren. In den beiden Punktspringen schaffte er am Sonnabend Rang 20 und am Sonntag sogar den 12. Platz. Damit war er der drittbeste bzw. zweitbeste Deutsche und konnte seine Cupwertung weiter verbessern.

Das die österreichischen Skispringer nicht nur den Weltcup in der Saison 2024/25 dominieren zeigt ihre Platzierung auch im FIS Cup. Die ersten fünf Plätze belegen österreichische Springer, danach folgt der Pole Szymon Byrski auf Rang sechs, gefolgt von Martin Hamann auf dem siebenten Platz. Und danach kommen wieder fünf Österreicher.

Anders sieht es im Weltcup der Damen aus. Die besten Skispringerinnen der Welt trafen sich am Wochenende parallel zur Vier-Schanzen-Tournee der Herren. Während allerdings die Männer in Innsbruck und Bischofshofen über den Bakken gingen, und dort die österreichischen Springer wieder zeigten, wer im Moment dominiert, holten sich die Frauen ihre Weltcup-Punkte von der K 90 Schanze in Villach. In der dortigen Alpen-Arena konnte auch Alvine Holz, die Springerin des WSV 1923, in ihrer ersten kompletten Weltcupsaison wieder zeigen, dass sie durchaus mit den besten Springerinnen der Welt mithalten kann. Die Qualifikation am Freitag konnte Alvine Holz mit Bravour meistern. Im ersten Durchgang sprang sie dann sofort in die Qualifikation, musste sich dann schließlich mit der Norwegerin Ingvild Synnoeve Midtkogen den so wichtigen 30. Rang teilen. 31 Springerinnen gingen deshalb an den Start der Finalrunde. Hier verbesserte sich Alvine noch um einen Platz nach vorne und beendete das Springen am Sonnabend schließlich als 29. Auch am Montag gelang Alvine die Qualifikation. Einen guten Sprung im ersten Durchgang – der Trainer Heinz Kuttin jubelte schon - beendete sie leider dann schon fast hinter der Sturzlinie doch noch auf dem Hosenboden rutschend: gestürzt! Rang 31 verwehrte ihr leider den Start im Finale und damit neue Weltcuppunkte. In der Cupwertung liegt sie damit zurzeit auf Rang 31

Gut gemacht!
Günter Grützner

Foto: Max Unglaube in Falun © WSV 1923