Bild:© Günter Grützner
Zweimal über 100 Meter weit zu springen, das ist schon was. So geschehen am Sonntag in Hinterzarten beim Deutschlandpokal von der K 99 - Schanze. Und trotzdem sah man es Max Unglaube an, dass er damit nicht zufrieden war. Das muss wohl auch so sein, wenn man zu den besten deutschen Skispringern bei den jungen Herren gehört. Für uns und auch den Stadionsprecher ist es schon aufregend und mit Hochachtung verbunden, wenn sich die Jungen und Mädchen in die Spur werfen und dann 100 Meter weit durch die Luft fliegen. Das ist Skispringen!
Für Max Unglaube aber ist der achte Rang, den er am Sonntag mit 101,0 und 100,5 Metern erreichte, aber nicht genug. Denn schließlich war er am Sonnabend Fünfter in der Junioren/Herren-Konkurrenz geworden und schließlich will er auch siegen. Am Sonntag musste man dafür allerdings 108,5 und 105,5 Meter weit segeln, so wie Felix Frischmann aus Grüna oder der Zweite, Alex Reiter aus Oberstdorf mit 102,0 und 105,0 Metern oder auch der Dritte, Simon Steinbeißer aus Ruhpolding, der immerhin auch 103,5 und 105,0 Meter schaffte. Aber so weit weg davon bist du nicht, Max Unglaube, schließlich sind alle bis auf Alex Reiter auch älter als du. Und Sprünge analysieren, prüfen was man selber verbessern kann, und nicht vergessen, der Weg zur Spitze ist mühsam aber erreichbar!
Deshalb: Glückwunsch zu zweimal unter die ersten Acht gesprungen!
Am nächsten Wochenende wird es wieder spannend für die wintersportbegeisterten Bad Freienwalder. In Oberhof kämpfen die Jüngsten um Punkte im Nordcup. Und für Alvien Holz wird es Ernst im Weltcup-Getümmel. Im Norwegischen Lillehammer gilt es dann, das diesjährige Punktekonto zu eröffnen! Wir drücken die Daumen!
Günter Grützner
Fotos: Max Unglaube in Hinterzarten beim Deutschlandpokal © Günter Grützner