Veranstaltungskalender
Vom 18. bis 20. Oktober 2024 erobert das Kunstfestival Labirynt unter seinem diesjährigen Thema „Perspektive“ unterschiedliche Orte in der Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Słubice. Das Kleist Forum ist nicht nur Kooperationspartner des grenzüberschreitenden Festivals zeitgenössischer Kunst, sondern bietet am Samstag und Sonntag auch Raum für multimediale Installationen, Musik, Skulpturen, Performances und Videokunst. Die Künstler:innen kommen aus Polen, Deutschland und der ganzen Welt. Besucher können sich die Ausstellungen am Samstag individuell erschließen oder die Künstler:innen am Sonntag auf einem Rundgang von Präsentation zu Präsentation begleiten.
„Bark and Butterflies“ ist eine multimediale Installation von Adrian Palka (UK), Wolfram Spyra (DE) und Roksana Vikaluk (UKR). Unter Verwendung von Filmen, Gedichten und gefundenen Rindenstücken aus der sibirischen Taiga wirft sie eine Perspektive der zweiten Generation auf das Leiden und den Einfallsreichtum von Exilanten im Gulag. Sie versucht auch, sowohl die Schönheit als auch die Grausamkeit der sibirischen Landschaft darzustellen.
„Skizzen für den Raum“ von Magda Grzybowska (POL) ist eine offene Serie, die aus Installationen und Objekten besteht, die sich auf einen bestimmten Raum beziehen. Linien, Verbindungspunkten und sich kreuzenden Achsen betonen Raumelemente und schaffen perspektivische Illusionen. Die Energie des Raumes wird durch elektronische Musik verstärkt, die live gespielt wird.
Unter dem Titel „Zerbrechliches Leben“ macht die Bildhauerin Maija Helasvuo (FIN) die abstrakten Erfahrung der Begrenztheit des Lebens, die Abhängigkeit des Menschen von seiner physischen Existenz und seinen sozialen Beziehungen in ihren Skulpturen konkret.
„Disclosure“ von Thomas Scheffer (DE) zeigt in einer ersten Betrachtung eine schnell pulsierende weiße Fläche. Im Verlauf offenbaren sich pochende, kreisende Schatten und ein imaginärer Raum, besonders im Zentrum der fixierten Stelle. Strukturen und andere Imaginationen wandern, lösen sich zeitlich auf und scheinen mitunter ersetzt zu werden. Die Betrachtenden werden im Sinne Foucaults selbst zu Autor:innen ihrer Wahrnehmung.
Menschsein und Menschlichkeit, Leiden und die Befreiung davon sind die zentralen Themen im künstlerischen Werk und Wirken von Fritz Stier (DE). „Hinter den Spiegeln“ zeigt Aspekte des Lebens, wie das ewige Werden und Vergehen, Nähe und deren Unmöglichkeit, Ausgeliefertsein und ein Sich-Einlassen – immer bildgewaltig, nie deskriptiv, vielmehr deutungsoffen und vielschichtig.
In der Ausstellung „Simultankomposition“ zeigen mehrere polnische Künstler:innen Arbeiten, in denen sie das Festivalmotto „Perspektive“ interpretieren. Dabei geht es um die Frage nach der Realität der äußeren Welt, der Konstruktion von Wirklichkeit und dem entscheidenden Unterschied zwischen den Dingen und ihrer Erscheinung. Ist letztendlich nicht alles eine Frage der Perspektive?
SA / 19.10. / 11:00 – 19:00 / Kleist Forum
SO / 20.10. / 12:00 – 13:30 / Kleist Forum
Labirynt Festival Neuer Kunst
Perspektive | Perspektywa | Perspective
Installationen, Kulpturen, Musik, Performances und Videokunst
Die Performances finden am Sonntag ab 12:00 Uhr statt.
Eintritt frei | Informationen unter www.labirynt.slubice.eu
Kunstfestival Labirynt
im Kleist Forum
Bild:© PR Kleist Forum Sonja Jenning
„Bark and Butterflies“ ist eine multimediale Installation von Adrian Palka (UK), Wolfram Spyra (DE) und Roksana Vikaluk (UKR). Unter Verwendung von Filmen, Gedichten und gefundenen Rindenstücken aus der sibirischen Taiga wirft sie eine Perspektive der zweiten Generation auf das Leiden und den Einfallsreichtum von Exilanten im Gulag. Sie versucht auch, sowohl die Schönheit als auch die Grausamkeit der sibirischen Landschaft darzustellen.
„Skizzen für den Raum“ von Magda Grzybowska (POL) ist eine offene Serie, die aus Installationen und Objekten besteht, die sich auf einen bestimmten Raum beziehen. Linien, Verbindungspunkten und sich kreuzenden Achsen betonen Raumelemente und schaffen perspektivische Illusionen. Die Energie des Raumes wird durch elektronische Musik verstärkt, die live gespielt wird.
Unter dem Titel „Zerbrechliches Leben“ macht die Bildhauerin Maija Helasvuo (FIN) die abstrakten Erfahrung der Begrenztheit des Lebens, die Abhängigkeit des Menschen von seiner physischen Existenz und seinen sozialen Beziehungen in ihren Skulpturen konkret.
„Disclosure“ von Thomas Scheffer (DE) zeigt in einer ersten Betrachtung eine schnell pulsierende weiße Fläche. Im Verlauf offenbaren sich pochende, kreisende Schatten und ein imaginärer Raum, besonders im Zentrum der fixierten Stelle. Strukturen und andere Imaginationen wandern, lösen sich zeitlich auf und scheinen mitunter ersetzt zu werden. Die Betrachtenden werden im Sinne Foucaults selbst zu Autor:innen ihrer Wahrnehmung.
Menschsein und Menschlichkeit, Leiden und die Befreiung davon sind die zentralen Themen im künstlerischen Werk und Wirken von Fritz Stier (DE). „Hinter den Spiegeln“ zeigt Aspekte des Lebens, wie das ewige Werden und Vergehen, Nähe und deren Unmöglichkeit, Ausgeliefertsein und ein Sich-Einlassen – immer bildgewaltig, nie deskriptiv, vielmehr deutungsoffen und vielschichtig.
In der Ausstellung „Simultankomposition“ zeigen mehrere polnische Künstler:innen Arbeiten, in denen sie das Festivalmotto „Perspektive“ interpretieren. Dabei geht es um die Frage nach der Realität der äußeren Welt, der Konstruktion von Wirklichkeit und dem entscheidenden Unterschied zwischen den Dingen und ihrer Erscheinung. Ist letztendlich nicht alles eine Frage der Perspektive?
SA / 19.10. / 11:00 – 19:00 / Kleist Forum
SO / 20.10. / 12:00 – 13:30 / Kleist Forum
Labirynt Festival Neuer Kunst
Perspektive | Perspektywa | Perspective
Installationen, Kulpturen, Musik, Performances und Videokunst
Die Performances finden am Sonntag ab 12:00 Uhr statt.
Eintritt frei | Informationen unter www.labirynt.slubice.eu
Quelle: kleistforum
» Mehr Infos:http://www.kleistforum.de
Wann: 19.10.2024 - 11:00 Uhr
Wo: Frankfurt / Oder, Kleist Forum
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