Heimatmuseum
August-Bebel-Straße
Stadtgeschichtliche Ausstellung von den Anfängen bis zur Gegenwart,
Sonderausstellungen, Vorträge, Lesungen, Führungen und Veranstaltungen
nach Anmeldung
Flugplatz
ehemaliger Militärflugplatz der NVA, seit 1991 öffentlich, nach vielen
Um- und Neubauten sehr modern ausgestattet, Betankung, Hangar,
Zollabfertigung, mehrere Flugschulen ansässig, Charter-, Linien- und
Ballonflüge möglich, Segelfliegerverein vor Ort, jährlich
stattfindendes Flugplatzfest
Flugplatz-Museum
Strausberger Luftfahrtgeschichte und Geschichte des Flugplatzes
von 1913 bis zur Gegenwart, geöffnet täglich, nach Anmeldung im
Abfertigungsgebäude beim Flugplatzservice
Roter Hof
Kinderbauernhof mit vielen Tieren zum Anfassen, großem Spielplatz,
Indianerzelten, Cafe und Naturkundekabinett, jeden Tag geöffnet, viele
Veranstaltungen von April bis Oktober
Strausberger Fähre
Die in Europa einzigartige, elektrisch betriebene Personen-Seilfähre
verbindet seit 1894 das Stadtgebiet mit dem Waldgebiet "Jenseits des
Sees". Die Verbindung von 350 Metern absolviert sie in 7 Minuten.
Gruppen bis zu 100 Personen können mit einer Fahrt befördert werden.
Wasserturm
am Marienberg mitten in Strausberg, technisches Denkmal, viele
Wanderwege
Bötzsee
ein ebenso schönes Gewässer mit klarem Wasser wie der Straussee,
großzügige Wanderwege entlang des Sees, an der Südspitze befinden sich
Strandbad Bötzsee und Bootsverleih
Tourist-Info
an der Südspitze der Altstadt, beherbergt auch das Kundencenter der
Strausberger Eisenbahn, Fahrplan- und Tarifauskünfte, Fahrkarten und
Broschüren, Postkarten und Souvenirartikel erhältlich, Vermittlung von
Unterkünften, Infos über Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Rad- und
Wandertouren sowie über Veranstaltungen
Landarmenhaus
Das ehemalige Landarmen- und Invalidenhaus wurde auf Befehl König
Friedrich Wilhelm II. 1792 errichtet. Bettler, Zigeuner und Vagabunden
sollten hier eine Bleibe finden. Ursprünglich befand sich auf diesem
Grundstück das Dominikanerkloster, welches im 13. Jahrhundert an dieser
Stelle eine wettnische Burg ablöste.
Fischerkietz
Direkt hinter dem Stadthaus führt eine schmale Gasse steil abwärts in
Richtung Straussee. In diesem Bereich befand sich ehemals der nachts
verschlossene Zugang zum Kietz. Hier befand sich im 13. Jahrhundert eine
Dienstleute-Siedlung zur Burg Struzeberg. Später wohnten hier die
Fischer des Straussees.
Stadthaus
Entstanden 1818/20 als klassizistischer Putzbau. Bis 1805 stand an
dieser Stelle ein Rathaus - gebaut um 1339 mit dem städtischen Gefängnis
im Kellergewölbe und Märkten im Erdgeschoss. Später wurde dem Rathaus
eine Ratsstube angebaut. Vor dem heutigen Stadthaus auf dem Markt befand
sich noch bis 1934 ein großer Brunnen, der leider dem II. Weltkrieg zum
Opfer fiel.
Marienkirche
Bereits im 13. Jh. wurde die heutige Marienkirche erbaut. Sie
ist das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt. St. Marien wurde
als dreischiffige Pfeilerbasilika erbaut. Ursprünglich eine
katholische Kirche, mit der Reformation 1539 lutherisch.
Der Turmaufbau wurde während der Renovierung 1919/21 wegen
Baufälligkeit abgenommen.
Alter Brauhof
In Strausberg lebten vor allem Tuchmacher und Braumeister. Bier war im
Mittelalter das wichtigste Volksgetränk. Zwischen 2000 und 4000 Tonnen
Bier wurden jährlich in der Stadt gebraut. Der Alte Brauhof ist eines
der letzten von 60 Häusern der Stadt, die mit der Braugerechtigkeit
ausgestattet waren. In dem im 15. Jh. errichteten Wohnhaus wurde noch
bis Ende des 19. Jh. gebraut.
Georg-Kurtze-Straße
Der älteste befestigte Weg Strausbergs (ehemals Ritterstraße).
Zusammen mit der Großen Straße (ursprünglich Breite Straße)
bildete sie den Ring, in dessen Mitte sich der Marktplatz mit
dem Rathaus befand. Hier waren Reisende unterwegs in Richtung
Wriezen. Im Norden auf dem ehemaligen Burg- und Klostergelände
steht heute noch das ehemalige Landarmen- und Invalidenhaus.
Stadtmauer
Im 13. Jh. als einfacher Mauerring aus Granitfindlingen
errichtet. Insgesamt 1.6 km lang. Drei Tore, Landsberger
Tor, Müncheberger Tor, Wriezener Tor und Kietzer Pforte waren
die einzigen Zugänge zur mittelalterlichen Stadt. Auf der
Innenseite der Stadtmauer führte noch bis ins 18. Jh. ein
Fahrweg. Zur Verteidigung waren mehrere Wikhäuser in die
Stadtmauer integriert.