Carsten Seifert sichert sich im Qualifying zum vorletzten Lauf des Ford Fiesta ST Cups 2005 im Rahmen der BERU Top 10 auf dem EuroSpeedway Lausitz vom 13. bis 14. August 2005 Saison-Pole Nummer drei. Mit einer Zeit von 1:38.931 distanziert er die 36 Starter auf dem Grand Prix Kurs in der Lausitz deutlich. Harald Hennes und Roy Wunderlich holen sich Startplatz fünf und zwanzig.

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Mit Saisonsieg Nummer vier für den Dresdner Racing Team East Piloten Carsten Seifert nimmt er wieder vollen Kurs auf die Tabellenspitze und beschert seinem Vater, der heute am 13. August seinen 53 Geburtstag feiert, ein Sahnehäubchen für die Party am Abend. Die Pole-Position, die schnellste Rennrunde sowie der souveräne Sieg, brachten den Wahl-Strausberger bis auf acht Zähler an den Tabellenführer Harald Proczyk heran. Harald Hennes erkämpfte sich in einem überragenden Rennen Podestplatz drei und zieht mit 115 Gesamtpunkten auf Tabellenplatz vier vor. Roy Wunderlich beendete das Renne auf Platz 29.

Schon am Start zeigte Carsten wo es auf dem EuroSpeedway in der Lausitz lang geht. Er setzte sich gleich vier Wagenlängen von seinen Verfolgern ab. Auch Harald erwischt einen guten Start und kann seinen fünften Startplatz verteidigen. Carsten führte das Feld souverän an und kontrollierte seine Verfolger nach belieben. Harald arbeitet sich derweilen an Thomas Kappeler vorbei und übernahm Platz vier. In der 12. Runde zog er dann an Gerling vorbei und sicherte sich die dritte Position, die er bis ins Ziel brachte.

Carsten gewann nach 15 Runden das 12. Rennen der Saison souverän vor Ralf Martin und seinem Teamkollegen Harald Hennes. Roy Wunderlich beendete das Rennen auf der 29. Position. Mit diesem Doppelerfolg für das Racing Team East sieht es nun auch in der Gesamtwertung wieder hoffnungsvoll aus. Der amtierende Meister übernimmt nun wieder Tabellenplatz zwei und liegt nur acht Punkte hinter den momentan Führenden Harald Proczyk. Auch Harald Hennes kann sich auf Tabellenplatz vier verbessern.

Das Sonntagsrennen:

Getriebeschaden verhindert Tabellenführung



„Das Beste draus gemacht“, lautete das Fazit des amtierenden Meisters im Ford Fiesta ST Cup Carsten Seifert nach dem Wochenende auf dem EuroSpeedway in der Lausitz. Schenkte er seinem Vater am Samstag noch einen Sieg im ersten Rennen, so musste er sich am Sonntag dann einem Getriebeschaden im dritten Gang geschlagen geben. Auch Harald Hennes und Roy Wunderlich erwischte das Pech. Hennes bekam einen Schuppser von Hadorn und viel auf Platz sieben zurück. Wunderlich musste durchs Kies und blieb stecken.



Ein dramatisches Rennen zeigten die 35 Piloten des Ford Fiesta St Cup in der Lausitz beim vorletzten Lauf der Saison. Holten Carsten und Harald im gestrigen Rennen noch ein Doppel-Podest fürs Racing Team East noch Strausberg, so musste sich Carsten heute im zweiten Rennen mit Platz sechs und Harald mit Platz sieben zufrieden geben. Schon direkt nach dem Start viel bei Carsten der dritte Gang aus und der junge Dresdner musste sich mit den restlich vier begnügen.



Am Ende der Start und Zielgeraden bekam Harald Hennes dann in aussichtsreicher Position liegend, einen Schlag von Daniel Hadorn und drehte sich ins Aus. Der Aachener konnte sich zwar hinter Carsten Seifert wieder einreihen, verlor aber sechs Positionen und einen möglichen Podestplatz. Im selben Zuge wurde Roy Wunderlich durchs Kies gedrängt und blieb darin stecken.



Carsten kämpfte derweilen um jeden Millimeter, konnte aber Sebastian Grunert und Patrick Henke nicht halten und musste die zwei ziehen lassen. Nun auf Platz sechs unterwegs, hielt ihm sein Teamkollege Harald Hennes auf der siebten Position den Rücken frei und rettete fürs Team wertvolle Punkte. Ralf Martin gewann das 13. Saisonrennen, da ihm sein Teamkollege Matthias Luger in der letzten Runde in Führung liegend den Vortritt ließ. Daniel Hadorn überquerte die Ziellinie als dritter.



„Durch meinen Sieg gestern konnte ich über das gesamte Wochenende gesehen immer noch Punkte in der Meisterschaft gut machen. Der Getriebeschaden gleich am Anfang des Rennens heute hat mich zwar sehr behindert, aber ich konnte immer noch zehn Punkte retten. Jetzt habe ich nur fünf Zähler Rückstand auf die zwei punkgleich an der Spitze liegenden Martin und Proczyk. Das wird dann wohl ein Herzschlagfinale bei den letzten zwei Rennen vom 07. bis 09. Oktober auf der Motorsport-Arena in Oschersleben“, sagte Carsten Seifert nach dem zweiten Rennen in der Lausitz.

Text und Fotos: Jens Galkow