Schüleraustausch mit Ungarn - 16.04.2005 | Fotogalerie
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Schüleraustausch mit Ungarn
ungarische Schüler am Strausberger Gymnasium
Am Samstag, den 09.04., landete das Flugzeug aus Ungarn mit einiger Verspätung um 14.40 Uhr auf dem Flughafen Schönefeld. Voller Vorfreude warteten wir gemeinsam mit unseren Familien auf die ungarischen Austauschschüler/innen. Als diese endlich die Halle betraten, entstand ein großes Durcheinander, denn jeder wollte natürlichsofort seinen Gast kennen lernen. Nachdem sich alle begrüßt hatten, fuhren wir zusammen nach Hause und die Schüler verbrachten das Wochenende in ihrer `Familie`. Einige besichtigten Potsdam mit dem Schloss Sanssouci und andere durchstreiften die Berliner Innenstadt.

Am Montag bot sich unseren Gästen das erste Mal die Gelegenheit, den Alltag an unserem Gymnasium mitzuerleben. Zwei Stunden verfolgten sie den Unterricht in den Klassen ihrer Gastgeber und anschließend hatten sie selbst noch Deutsch. Zur besseren Verständigung lernten wir in der fünften Stunde etwas Ungarisch für Anfänger mit den Lehrerinnen aus Eger. Der Nachmittag war für eine Stadtführung reserviert, bei der die Geschichte Strausbergs im Vordergrund stand. Die noch verbliebene Zeit nutzte man individuell für Sportaktivitäten oder zum Eisessen.

Dienstag fand der Unterricht wie am Vortag statt. Nach Schulschluss besuchten wir das Heimatmuseum von Strausberg, wo jedem ungarischen Gast eine Aufgabe zugeteilt wurde. Von `Klaviertastenzählen` bishin zu `Uhrzeitenablesen` war alles vertreten. Dies bereitete allen sehr viel Spaß und die leckeren Preise `versüßten` den restlichen Nachmittag. Eine Besichtigung unserer Hauptstadt Berlin stand am Mittwoch auf dem Programm. Dazu fuhren wir zum Alexanderplatz, von wo aus mit einem Reisebus die Rundfahrt, die auch ins Ungarische übersetzt wurde, begann.

Zwischendurch hielten wir immer wieder an, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise das Brandenburger Tor und den Reichstag, aus der Nähe zu betrachten. Nach drei Stunden Berlin pur endete die Fahrt am berühmten Potsdamer Platz, wo wir gleich noch das 3D-Kino besuchten. Den restlichen Tag nutzten die meisten noch zu einer gemütlichen Shopping-Tour.

Nachdem am Donnerstag normaler Schulalltag den Vormittag ausfüllte, gab es nachmittags noch viel zu lachen. Bei einem zweistündigen Kegelwettbewerb freute man sich über jeden erzielten Punkt und als um 18 Uhr das Ende eingeleitet wurde, wollte niemand so recht nach Hause gehen. Der letzte Tag unserer lustigen und lehrreichen `ungarischen` Woche, der Freitag, versank anfangs in mühevollen Vorbereitungen für den Abschlussabend. Es mussten Fotos ausgestellt, Begrüßungsreden geschrieben und unsere witzigen Karikaturen, die wir tags zuvor gezeichnet hatten, aufgehängt werden. Um 17 Uhr waren dann auch endlich alle Eltern anwesend und so konnte die Feier beginnen. Nach unzähligen Spielen, deutschen und ungarischen Liedern und einem hervorragenden Buffet, hieß es langsam Abschied nehmen.

Am nächsten Tag startete die Maschine nach Budapest schon zeitig. Es blieb nicht viel Zeit, noch einmal `Auf Wiedersehen` zu sagen und Geschenke zu verteilen. Alles in allem war diese Woche ein interessantes Erlebnis, sowohl für uns, als auch für die ungarischen Gäste. Sie mussten sich an viele neue Dinge gewöhnen und andere Lebensweisen akzeptieren. An sich haben wir viel gelacht und lehrreiche Ausflüge unternommen. Freundschaften wurden geschlossen und der Abschied fiel sehr schwer. Nun wächst die Vorfreude auf den August, wenn wir uns auf den Weg zum Gegenbesuch nach Eger machen.

Text und Fotos: Anke Kalb

Wann: 16.04.2005,
Strausberg



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